Direkt zum Inhalt springen
Kapitalmärkte: Verhaltene Aussichten

Pressemitteilung -

Kapitalmärkte: Verhaltene Aussichten

Schwächere Konjunkturdaten und schwelende politische Risiken haben in den vergangenen Monaten zu Kursrückgängen an den internationalen Finanzmärkten geführt und die Anlegerstimmung entsprechend getrübt.

„Wir gehen davon aus, dass diese Entwicklungen auch 2019 die Märkte beeinflussen werden und sich das globale Wirtschaftswachstum gegenüber dem Vorjahr abschwächt“, sagt Dr. Hanno Kühn, Chief Investment Officer der Deutschen Apotheker und Ärztebank (apoBank). Für Deutschland erwartet Kühn ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von lediglich 1,1 Prozent – nach prognostizierten 1,5 Prozent im Vorjahr.

Ende der bisherigen Weltordnung

Einen wesentlichen Grund für die Abschwächung sieht der Experte in dem eskalierenden Handelsstreit zwischen den USA und China. Der Kampf um die globale Vorherrschaft würde nicht nur in diesen beiden Volkswirtschaften das Wachstum verlangsamen. „Was wir aktuell erleben, ist nicht mehr und nicht weniger als das Ende der bisherigen ökonomischen Weltordnung“, so Kühn. Und so würden auch in den nächsten Jahren geopolitische Risiken für die Entwicklung der internationalen Finanzmärkte an Bedeutung gewinnen.

DAX bei 11.750 Punkten erwartet

Entsprechend verhalten sind die Erwartungen der apoBank für die Aktienmärkte: Kühn sieht den Deutschen Aktienindex DAX zum Jahresende 2019 bei 11.750 Punkten und damit nahezu unverändert zum heutigen Niveau. Trotzdem empfiehlt er zum Jahresanfang eine Übergewichtung deutscher und europäischer Aktien. Ein Grund sind die aktuell attraktiven Bewertungen sowie die Aussicht auf einen marktfreundlichen Ausgang des italienischen Haushaltsstreits.

Keine signifikante geldpolitische Straffung

Die nachlassende Wirtschaftsdynamik hat auch Auswirkungen auf die Geldpolitik. „Selbst wenn die Europäische Zentralbank wie angekündigt 2019 ihre Nullzinspolitik beendet, gehen wir nicht von einer signifikanten Straffung im Euroraum aus“, so Kühn. Für Rentenanleger bedeutet das: Geringes Risiko für Kursverluste, aber auch kaum Chancen auf attraktive Zinsen. Vor diesem Hintergrund sei es nach wie vor wichtig, in der Kapitalanlage bewusst Risiken einzugehen, um eine auskömmliche Rendite zu erzielen.

Weitere Einschätzungen zum kommenden Kapitalmarktjahr finden sich im aktuellen „apoFokus – Wirtschaft und Finanzmärkte im Jahr 2019“. Neben Musterportfolien lesen Sie dort u. a. eine Analyse der Auswirkungen des derzeitigen Populismus auf das Finanzmarktgeschehen sowie der fortschreitenden Digitalisierung auf die Struktur der Weltwirtschaft.

Alle hauseigenen Analysen und Kommentare

Themen

Kategorien


Über die apoBank

Mit 448.300 Kunden und über 112.000 Mitgliedern ist die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apoBank) die größte genossenschaftliche Primärbank und die Nummer eins unter den Finanzdienstleistern im Gesundheitswesen. Kunden sind die Angehörigen der Heilberufe, ihre Standesorganisationen und Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt. Die apoBank arbeitet nach dem Prinzip "Von Heilberuflern für Heilberufler", d. h. sie ist auf die Betreuung der Akteure des Gesundheitsmarktes spezialisiert und wird zugleich von diesen als Eigentümern getragen. Damit verfügt die apoBank über ein deutschlandweit einzigartiges Geschäftsmodell. www.apobank.de

Kontakt

Christoph Koos

Christoph Koos

Pressekontakt Pressereferent +49 211 5998 154

Zugehörige Meldungen

Bank der Gesundheit

Von Heilberuflern für Heilberufler – so lautet das Prinzip der apoBank seit 120 Jahren. Wir beraten die Angehörigen der Heilberufe in jeder Lebensphase, vom Studium über die Anstellung oder Selbständigkeit bis in den Ruhestand – auch über Finanzdienstleistungen hinaus. Als Finanzierungspartnerin im Gesundheitsmarkt begleiten wir zudem die Standesorganisationen, Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt.

Deutsche Apotheker- und Ärztebank
Richard-Oskar-Mattern Str. 6
40547 Düsseldorf
Deutschland