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„Ich brauche Zeit für Patienten“ – Der Arzt Hartmut Rohlfing erklärt im Podcast der apoBank wie Digitalisierung und Praxisnetze helfen

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„Ich brauche Zeit für Patienten“ – Der Arzt Hartmut Rohlfing erklärt im Podcast der apoBank wie Digitalisierung und Praxisnetze helfen

Auch spontan Zeit für die Patienten zu haben, die einen Ansprechpartner brauchen, wenn eine Krankheit übermächtig wird - das ist dem niedergelassenen Internisten Hartmut Rohlfing besonders wichtig, „deswegen brauche ich drumherum ein effektiv laufendes System“. Was man da tun kann und wie er sich dafür engagiert, erzählt er im Podcast der apoBank.

Schon als Rohlfing vor 20 Jahren in die hausärztliche Praxis einstieg, die sein Vater zuvor aufgebaut hatte, war es für ihn klar, dass Digitalisierung viele Prozesse vereinfachen und beschleunigen kann. Er gehörte schon bald zu den Pionieren, die auf die digitale Karteikarte umgestellt haben. Heute könne und dürfe man sich dem nicht mehr entziehen, sagt Rohlfing, „am Anfang wird es mehr Arbeit sein, aber am Ende wird es die Vorgänge erleichtern“, und er appelliert: „Wir Ärzte dürfen die Digitalisierung nicht aus der Hand geben, sondern müssen sie mitgestalten, weil nur wir wissen, was für uns, für die Medizin und für unsere Patienten wichtig ist.“

Auch Praxisnetze hält der niedergelassene Arzt für sehr hilfreich und erklärt, wie ein solcher regionaler Zusammenschluss von analogen Strukturen in der Gesundheitsversorgung für eine effiziente und patientenorientierte Behandlung genutzt werden kann. Rohlfing, der auch die ärztliche Leitung des Praxisnetzes Lennetz in Westfalen Lippe innehat, setzt sich selbst ganz konkret für die Erarbeitung der so genannten Behandlungspfade ein. Auf diese Weise werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Therapieleitplanken rund um ein bestimmtes Krankheitsbild den Ärzt*innen zur Verfügung gestellt – das erspare schon mal Bücherwälzen, sagt Rohlfing. Sein Wunsch ist, solche gemeinsamen Grundlagen und die benötigten Akteure in der Region perspektivisch in die Praxisverwaltungssysteme zu integrieren, wie eine Art „zweite Intelligenz“.

Einen weiteren Vorteil der Praxisnetze sieht der langjährige Praxisinhaber darin, jungen Kolleg*innen den Einstieg in die ambulante Versorgung auf dem Land zu erleichtern: „Das Netz soll auch für die ländliche Region begeistern.“ Er ermutigt junge Praxisgründer, keine Angst vor der Niederlassung zu haben, „das ist ein so spannendes Arbeiten, und man kann all die Dinge, die als Unternehmer wichtig sind, lernen.“

Alle Episoden des apoBank-Podcast „Gesundheit ermöglichen“ stehen hier zum Nachhören bereit.

Den Podcast gibt es auch auf Apple Podcast, Spotify, Deezer und Google Podcasts.

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Anita Widera

Anita Widera

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