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Marktkommentar: Warum Frauen in der aktuellen Marktlage die besseren Anlegerinnen sind
Studien zeigen, dass viele Frauen ihr Geld anders anlegen als Männer. Sie sind tendenziell risikoscheuer, handeln weniger impulsiv und setzen eher auf langfristige Strategien. Gerade in volatilen Marktphasen wie zurzeit können diese Eigenschaften von Vorteil sein. Dazu teilt Sarah Schalück, Client Portfolio Managerin bei der apoBank, mit:
Frauen investieren zwar noch immer seltener in Wertpapiere als Männer. Doch wenn sie es tun, machen sie es oft besser: mit mehr Geduld, weniger Aktionismus und einem klaren Blick auf das große Ganze. Gerade in volatilen Marktphasen zeigen Frauen oft die stärkeren Nerven, schichten weniger hektisch um und halten länger durch. Genau das zahlt sich jetzt aus. Studien zeigen: Wer ruhig bleibt, fährt besser – und Frauen erzielen damit im Schnitt sogar höhere Renditen als Männer.
Trotz der jüngsten Turbulenzen gibt es zu Wertpapieren keine Alternative. Tagesgeld bringt zwar Sicherheit, aber keine Rendite. Langfristig betrachtet waren Aktien bislang immer die bessere Wahl.
Ob die Finanzmärkte, vor allem in den USA, den Boden gefunden haben, lässt sich schwer sagen. Jedoch haben die jüngsten Korrekturen viele Bewertungen wieder in ein attraktiveres Verhältnis gebracht. Amerika steht konjunkturell stabil da – mit Produktivitätsfortschritt, solidem Arbeitsmarkt und absehbaren Zinssenkungen. Wer langfristig denkt, findet nach den jüngsten Kurskorrekturen gerade jetzt attraktive Einstiegsmöglichkeiten. Entscheidend bleibt dabei: Das Hauptaugenmerk sollte immer auf einer breiten Streuung liegen.
Die Anlagedauer schlägt das Timing. Gerade jetzt ist der richtige Moment, um investiert zu bleiben oder einzusteigen. Das gilt für Frauen – und Männer. Besonders attraktiv ist in solchen Marktphasen ein Sparplan: Er nimmt Schwankungen den Schrecken, senkt das Einstiegsrisiko und ermöglicht es, langfristig Vermögen aufzubauen.