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apoBank-Stiftung: Bericht für 2024 veröffentlicht
Über 300.000 Euro Fördergelder für 54 sozialmedizinische Initiativen, 15 Deutschlandstipendien und ein Schul-Projekt in Sambia – das ist die Bilanz der apoBank-Stiftung für das Jahr 2024. Eine Übersicht über den Einsatz der Fördergelder sowie einige Einblicke in die konkreten Hilfsaktionen finden sich im jüngsten Stiftungsbericht. Im Fokus stehen gemeinnützige und mildtätige Projekte mit Bezug zum Gesundheitswesen, sowohl in Deutschland als auch international. Dazu gehören unter anderem Initiativen, die sich für Gesundheitserziehung einsetzen, Menschen in besonderen Notlagen aushelfen oder die dürftige medizinische Versorgung in noch wenig entwickelten Ländern unterstützen.
„Dabei geht es um konkrete, praktische Hilfe – genau dort, wo Menschen sie wirklich brauchen“, schreibt Matthias Schellenberg, Vorstandsvorsitzender der apoBank und der apoBank-Stiftung, in seinem Vorwort zum Bericht. „Dieser Grundgedanke leitet unsere Stiftung: Wir fördern Projekte, die vor Ort spürbare Wirkung zeigen und Menschen darin bestärken, aus eigener Kraft Verantwortung für Gesundheit und Gemeinwohl zu übernehmen.“
Hilfe zur Selbsthilfe und im Notfall
Dazu gehört beispielsweise finanzielle Unterstützung bei Anschaffungen von medizinisch-technischen Geräten, bei Schulungen von medizinischem Personal oder für den Zugang zu sauberem Trinkwasser und hygienischen Sanitäranlagen. Aber auch schnelle und unbürokratische Hilfe in Krisenfällen und Katastrophengebieten sind ein Bestandteil der Stiftungsarbeit. 2024 wurden zum Beispiel notfallmedizinische Hilfseinsätze mitten im Kriegsgebiet in Gaza unterstützt oder Mittel für die medizinische Ausstattung für Kliniken und Behandlungszentren in der Ukraine bereitgestellt.
Heilberuflicher Nachwuchs im Fokus
Ein wichtiger Schwerpunkt der apoBank-Stiftung ist es, die Berufsausübung akademischer Heilberuflerinnen und Heilberufler zu stärken. Dazu gehören die Deutschlandstipendien für angehende Ärzte, Apotheker sowie Tier- und Zahnmediziner, aber auch die Förderung der operativen sozialmedizinischen Projekte speziell von Studierenden der Heilberufe. Für Freiwillige, die international in Medical Camps aktiv sind, übernimmt die Stiftung einen Teil der Reisekosten. Außerdem fördert sie regelmäßig Projekte zur Gesundheitsvorsorge von Studierenden und ihre Hilfseinsätze in medizinisch unterversorgten Regionen.
Förderung nutzen oder zustiften
Dreimal im Jahr trifft sich der Beirat der apoBank-Stiftung, sichtet die eingegangenen Projektanträge und schlägt seine Auswahl zur Förderung vor. Über das Antragsverfahren und die Bedingungen informiert die Stiftung auf ihren Internetseiten. Die aktuelle Frist zur Einreichung der Förderanträge endet am 15. März 2025.
Für diejenigen, die sich auf der Seite der Förderer engagieren wollen und mit ihrem Vermögen langfristig sozialmedizinische Projekte unterstützen möchten, gibt es die Möglichkeit der so genannten Zustiftung. Ausführliche Informationen zur Förderpraxis der Stiftung und den unterstützten Initiativen gibt es im Stiftungsbericht sowie auf den Internetseiten.