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App auf Rezept: Von der Idee in die Gesundheitsversorgung
Die Tinnitus-App Kalmeda gehört zu den ersten digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGAs), die Ärzten ihren Patienten auf Rezept verordnen können. Sie wurde von dem Duisburger HNO-Arzt Dr. med. Uso Walter initiiert und mitentwickelt. Wie es zu der Idee kam und wie es die App in die Regelversorgung geschafft hat, schildert der Mediziner in einem Interview mit apoHealth, dem Kompetenzzentrum der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) für die Digitalisierung im Gesundheitsmarkt.
Vorteil: Arzt und Gründer in Einem
Dass Uso Walter gleichzeitig Arzt und App-Entwickler in einer Person ist, stellt für die Entstehung einer DiGA die optimale Kombination dar und ist für den Erfolg der Kalmeda-App sicherlich nicht unerheblich. Denn der Zulassungsprozess, der durch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erfolgt, ist umfangreich. Die sogenannten DiGAs müssen sich einer strengen Prüfung hinsichtlich des Datenschutzes, der Informationssicherheit und der Qualität unterziehen und einen positiven Versorgungseffekt wissenschaftlich nachweisen.
Uso Walter liefert zwei Perspektiven auf eine digitale Gesundheitsanwendung: Die eines Arztes und die eines Entwicklers. „Wir haben bewährte Behandlung lediglich digital transformiert und so jederzeit verfügbar gemacht“, so Walter. Dadurch sei die Arzttätigkeit sinnvoll ergänzt, aber auf keinen Fall ersetzt.
Den gesamten Bericht zu dem Entstehungsprozess und dem Zulassungsverfahren lesen Sie hier.
Mehr Informationen rund um das Thema DiGAs und einen FAQ-Katalog für Heilberufler zur Verordnung der Anwendungen finden Sie auf der apoHealth-Website.