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Das Team aus dem Hamburger Albertinen Krankenhaus mit Kolleginnen und Kollegen des Hopitaly Loterana Andranomadio in Antsirabe, Madagaskar. (Quelle: Albertinen-Stiftung)
Das Team aus dem Hamburger Albertinen Krankenhaus mit Kolleginnen und Kollegen des Hopitaly Loterana Andranomadio in Antsirabe, Madagaskar. (Quelle: Albertinen-Stiftung)

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apoBank-Stiftung: 90.000 Euro für gemeinnützige Projekte und Deutschlandstipendien

Ausbildung medizinischer Fachkräfte in Entwicklungsländern, Unterstützung von Familien mit organkranken Kindern oder Behandlung von Mangelernährung und Malaria in Kongo – das sind nur drei Beispiele für die Hilfsinitiativen, die von der apoBank-Stiftung in den kommenden Monaten gefördert werden. Insgesamt fließen in der diesjährigen zweiten Förderrunde rund 90.000 Euro in 13 sozial-medizinische Projekte im In- und Ausland und sechs Deutschland-Stipendien in den Fachrichtungen Human-, Zahn-, Veterinärmedizin, Pharmazie und Psychologie.

Medizinisches Wissen weitergeben

Zu den von dem Stiftungsbeirat empfohlenen Projekten gehört unter anderem eine Initiative der Albertinen-Stiftung, die Weiterbildung für medizinische Fachkräfte in den Kliniken der SALFA-Gruppe, einer Gesundheitsorganisation mit insgesamt elf Häusern in ganz Madagaskar, anbietet. Dafür werden schon Ende Oktober eine Ärztin, ein Arzt und Pflegekräfte aus Hamburg nach Antsirabe und Manambaro reisen, um dort vor Ort Schulungen durchzuführen. Die Teilnehmenden können anschließend auch Kolleginnen und Kollegen aus anderen Häusern anweisen. „Das ist ‚Hilfe zur Selbsthilfe‘, mehr noch: Das Wissen, das in diesen Schulungen vermittelt wird, rettet Leben“, sagt Dr. med. Henrik Zecha, Chefarzt der Klinik für Urologie und Uroonkologie des Albertinen Krankenhauses, der den Einsatz leiten wird.

Familien mit schwerkranken Kindern unterstützen

Eine weitere Zusage aus der jüngsten Förderrunde geht an KIO, die Kinderhilfe Organtransplantation. Der gemeinnützige Verband begleitet Familien, die durch Erkrankung ihres Kindes in finanzielle Notlagen geraten. „Eine Transplantation bei Kindern ist für die ganze Familie eine extreme Belastung, oft mit Aufgabe des Arbeitsplatzes eines Elternteils verbunden, aber auch mit zusätzlichen Ausgaben für beispielsweise Fahrten zu weit entfernten Spezial-Kliniken, Übernachtungen oder Betreuung von Geschwistern“, heißt es im Projektantrag. Für solche akuten Härtefälle hat KIO einen Hilfsfonds eingerichtet, der schnell und unbürokratisch unterstützen kann.

Kindersterblichkeit vorbeugen

Das Deutsche Medikamentenhilfswerk e. V. action medeor ist mit dem Projekt zur Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit in der Demokratischen Republik Kongo (DRK) neu dabei. Das zweitgrößte Land Afrikas verzeichnet eine der höchsten Mütter- und Kindersterblichkeitsraten der Welt – häufig durch Unterernährung und unbehandelte Infektionen verursacht. In einem gemeinsamen Projekt von action medeor und einer lokalen Partnerorganisation werden zwei Gesundheitszentren – in Chiragabwa und in Nzibira – mit bedarfsgerechten Medikamenten, medizinischem Verbrauchsmaterial und therapeutischer Nahrung ausgestattet. Eine Krankenschwester und drei Hebammen, die auf die Behandlung von Malariaerkrankungen und Folgen der Mangelernährung geschult sind, versorgen dort erkrankte Kleinkinder und schwangere Frauen.

Für mehr Gesundheit

Solche gemeinnützigen Initiativen, die entweder zur Stärkung des deutschen Gesundheitswesens beitragen oder Gesundheitserziehung und medizinische Versorgung im Ausland fördern, werden laufend durch die apoBank-Stiftung gefördert. Der nächste Termin zur Einreichung der Projektanträge ist der 15. November 2024. Informationen zu dem Antragsverfahren und den Bedingungen finden sich auf den Internetseiten der apoBank-Stiftung.

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Anita Widera

Anita Widera

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Von Heilberuflern für Heilberufler – so lautet das Prinzip der apoBank seit 120 Jahren. Wir beraten die Angehörigen der Heilberufe in jeder Lebensphase, vom Studium über die Anstellung oder Selbständigkeit bis in den Ruhestand – auch über Finanzdienstleistungen hinaus. Als Finanzierungspartnerin im Gesundheitsmarkt begleiten wir zudem die Standesorganisationen, Berufsverbände, Einrichtungen der Gesundheitsversorgung und Unternehmen im Gesundheitsmarkt.

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